"Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk und es gnade euch Gott."

Carl Theodor Körner

Klimanarrativ zerstört – Ein Drama in drei Absätzen, Hauptrolle: gesunder Menschenverstand

Das offizielle Klimanarrativ besagt, daß der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur seit 1850 weitgehend und hauptsächlich durch das vom Menschen und die Verbrennung fossiler Rohstoffe freigesetzte CO2 verursacht wurde. Der CO2 Gehalt in der Erdatmosphäre soll vom vorindustriellen Niveau von 0,028% auf heute 0,042%, also um 0,014% angestiegen sein. Weitgehend, hauptsächlich oder überwiegend bedeutet, daß die natürlichen Ursachen, die seit Millionen von Jahren alle Klima- und Temperaturänderungen auf der Erde vollständig bestimmt haben, für den Temperaturanstieg seit 1850 fast keine Rolle mehr spielen, sondern dieser zu mehr als 50%, die meisten gehen wohl eher von 90% aus[i], vom menschengemachten CO2 verursacht wurde. Beim kleinsten Verhältnis, das die Bedingung „überwiegend“ erfüllt, 49% natürliche zu 51% menschliche Ursachen, wäre der Temperaturanstieg seit der industriellen Revolution zur einen Hälfte verursacht durch natürliche Faktoren wie Sonnenaktivität, kosmische Strahlung, elliptische Umlaufbahn der Erde um die Sonne, Neigungswinkel der Erdachse, Vulkantätigkeit usw. und zur anderen durch den menschengemachten CO2-Anstieg von 0,014%. Menschliche und natürliche Ursachen stünden also etwa im Verhältnis 1:1. Das Wirkpotenzial des verschwindend kleinen Anstiegs von 0,014% wäre demnach mindestens genauso groß wie das aller natürlichen Ursachen zusammen, inkl. der größten Energiequelle unseres Universums, der Sonne.

Wenn diese 0,014% CO2 dasselbe Wirkpotenzial haben wie alle natürlichen Ursachen zusammen, dann wurde durch Hinzufügen dieser einen Ursache das Gesamtwirkpotenzial verdoppelt. Auf der linken Seite der Gleichung stehen heute nicht nur die natürlichen Ursachen, sondern auch der menschengemachte CO2-Anteil von 0,014% und damit in summa ein um 100% größeres Wirkpotenzial. Dem entspricht aber auf der rechten Seite der Gleichung gar keine erkennbare Wirkung, gar keine außergewöhnlich hohe Temperatur. Denn Temperaturen wie heute und sogar deutlich höhere gab es in der Erdgeschichte allein mit natürlichen Ursachen schon öfter, z.B. in der mittelalterlichen Warmzeit und erst recht in den Wärmeperioden, als die gesamte Erde inkl. Polkappen eisfrei war.

Wenn aber die natürlichen Ursachen allein schon Temperaturschwankungen von 1,5, 2 oder mehr Grad bewirken können[i] und wir ihr Zusammenspiel noch nicht vollständig verstehen[ii], dann können wir für keine einzige auf der Erde gemessene Temperatur sagen, wie sie entstanden ist und welche Faktoren in welchem Ausmaß daran beteiligt waren. Dann haben wir aber auch kein Kriterium, um festzustellen, wann unsere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich waren und eingestellt werden können. Wir könnten einen eventuellen Fortschritt und Erfolg der Milliarden, die wir seit vielen Jahren da reinstecken, gar nicht messen. Ist es warm, liegts an der Klimaerwärmung, ist es kalt, heißt es heute Extremwetter[iii] und liegt ebenfalls an der Klimaerwärmung. Der Mensch ist immer schuld. So wie jedes Wetterereignis und sein Gegenteil, ob zu trocken[iv] oder zu naß[v], zuviel Schnee[vi] [vii] oder zu heiß als Beweis für den menschengemachten Klimawandel herhalten muß, wird keine gemessene Temperatur, ob 1,5 Grad wärmer oder kälter das Klimanarrativ widerlegen. Aber vielleicht soll es ja gar nicht falsifizierbar sein, vielleicht geht’s auch nicht darum, das „Klima“ zu retten, sondern unsere Art zu leben immer stärker zu kontrollieren und zu reglementieren, die Maßnahmen gegen unsere Freiheiten und unseren Wohlstand[viii] auf ewig fortzusetzen.


AP, 10.12.2024


[ii] 3. IPCC Sachstandsberich, 2001, S.771